Einen spannenden und lehrreichen Vormittag verbrachten die Klassen 4a und 4b der Grundschule Eichendorf am Donnerstag, 4. Dezember, im Rathaus. Begleitet von ihren Klassenlehrerinnen Maria Esterl (4a) und Laura Weber (4b) erkundeten die Schülerinnen und Schüler das Zentrum der kommunalen Entscheidungen, passend zu ihrem aktuellen HSU-Unterrichtsthema „Kommunalpolitik“.
Bürgermeister Josef Beham begrüßte die Kinder persönlich und führte sie anschließend durch die verschiedenen Abteilungen. Dabei erklärte er kindgerecht, welche Aufgaben eine Gemeindeverwaltung erfüllt. Von der Ausstellung von Ausweisen bis hin zur Planung von Bauvorhaben.
Ein Blick hinter die Kulissen der Verwaltung
In der Bürgerverwaltung erfuhren die jungen Besucher, wie ein Personalausweis beantragt wird, welche Schritte nötig sind und welche Daten hierfür erfasst werden. Viele staunten, wie viele Aufgaben in diesem Bereich erledigt werden – vom An- und Ummelden bis hin zu Reisepässen und Meldebescheinigungen.
Dann wartete das wunderschöne Trauzimmer auf die Schülerinnen und Schüler. Hier erzählte Bürgermeister Beham eine kleine, für Eichendorf bedeutende Geschichtsstunde: Er erklärte, dass die wertvolle alte Inneneinrichtung des Raumes von der damaligen Bürgerin Anna Tattenberger stammt, die dem Markt Eichendorf ihr gesamtes Vermögen und auch den Grund auf dem das heutige Rathaus steht vermachte. Viele der Kinder hörten diese Anekdote zum ersten Mal.
In der Bauverwaltung erfuhren die Kinder, wie ein Bauantrag entsteht, warum Bebauungspläne wichtig sind und welche Aufgaben der Bauhof täglich übernimmt – von der Pflege der Grünanlagen bis zur Instandhaltung von Straßen und Spielplätzen.
Fragerunde im großen Sitzungssaal
Der Höhepunkt des Besuchs war die Fragerunde im großen Sitzungssaal, dem Herzstück der kommunalen Demokratie. Dort löcherten die Schülerinnen und Schüler den Rathauschef mit vielen vorbereiteten und spontanen Fragen.
So wollten sie wissen, wie viele Gemeinderäte es in Eichendorf gibt. „Genau 20“, erklärte Beham und zeigte gleichzeitig, wo die einzelnen Fraktionen im Saal sitzen. Ein Schmunzeln ging durch die Reihen, als er auf die Frage nach seiner eigenen Schulzeit mit Stolz antwortete: „Ich bin auf dieselbe Schule gegangen wie ihr.“
Auch Persönliches interessierte die Kinder: „Gibt es etwas, das Sie nicht mögen?“, fragte ein Viertklässler. Beham antwortete offen: „Natürlich gibt es Dinge, die ich nicht so gerne mache. Aber man muss alles nehmen, wie es kommt.“
Große Bewunderung rief die wertvolle Amtskette hervor, die der Bürgermeister den Schülerinnen und Schülern zeigte. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Max Schadenfroh trägt Beham sie nur sehr selten – umso größer war das Staunen der Kinder über das repräsentative Schmuckstück.
Ein lehrreicher Vormittag
Zum Abschluss bedankten sich die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b herzlich für die spannende Führung. Für viele war es der erste direkte Kontakt mit ihrem Rathaus und ein unvergesslicher Einblick in die Aufgaben einer Gemeinde.
„Jetzt weiß ich endlich, was ein Bürgermeister den ganzen Tag macht!“, meinte ein Viertklässler begeistert. Auch die Lehrerinnen Esterl und Weber zeigten sich zufrieden: „Der Besuch hat das Thema Kommunalpolitik für die Kinder lebendig und anschaulich gemacht.“
Damit wurde der Vormittag im Rathaus nicht nur zu einer Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch zu einer lebendigen Unterrichtsstunde in Demokratie und Heimatgeschichte.
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- Geschrieben von Christian Gerl
Am Freitag den 28.11 trafen sich im P51 der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule Eichendorf um die ausgeschiedenen Mitglieder zu verabschieden und die Neubesetzung bekannt zu geben.
Elterbeiratsvorsitzender Thomas Funk begrüßte Rektorin Andrea Pöchmann, Konrektorin Beate Ortmeier, Franz Enzensperger und Ute Drothler als Vertreter der Gemeinde und die anwesenden Klassenelternsprecher sowie den Elternbeirat.
Nach den Grußworten wurde an die Ausscheider Bachmeier Verena, Esterl Ramona, Eder Margarete, Hankofer Lilli, Wagner Melanie, Hanichl Sylvia, Jahrstorfer Stephanie und Remberger Tanja ein gemeinsames Präsent von der Gemeinde und der Schule überreicht.
Zur Neubesetzung des Elternbeirates der Grundschule gehören Jana Berger als 1. Vorsitzende, Martina Sonnleitner als Stellvertreterin, Kasse Sandra Frischhut, Schriftführerin Denise Hanula und als Beisitzerinnen Patrizia Chahal und Samantha Meinhard.
Der Elternbeirat der Mittelschule setzt sich zusammen aus Thomas Funk als 1. Vorsitzender, Stellvertreter Roman Hofbauer, Kasse Stefanie Kapfinger-Funk, Schriftführer Klaus Sommer und als Beisitzer Valentin-Cristi Baican.
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- Geschrieben von Christian Gerl
Immer häufiger wird die Seniorenbeauftragte der Gemeinde, Birgit Knogl, von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern um Hilfe gebeten: „Kannst du mir hier schnell mit dem Handy helfen?“ oder „Kennst du dich damit aus?“ Viele Seniorinnen und Senioren möchten mit der Zeit gehen und moderne Technik nutzen, doch nicht immer gelingt der Einstieg ohne Unterstützung. Und nicht jeder hat ein Enkelkind im Haus, das bei Problemen mit Smartphone oder Tablet auf die Schnelle weiterhelfen kann.
Aus diesem Grund entstand die Idee, Anfang des kommenden Jahres einen gemütlichen Technikhilfenachmittag zu veranstalten. Dort sollen ehrenamtliche Digitalpaten den rüstigen Seniorinnen und Senioren ganz unkompliziert den Umgang mit Handy und Tablet näherbringen. Die Freiwilligen Agentur Dingolfing-Landau unterstützt das Vorhaben mit fachlicher Beratung und Vernetzung.
„Das Ehrenamt ersetzt keine Fachkraft“, betont Knogl. „Aber viele Fragen lassen sich leicht klären – oft sind es nur wenige Klicks.“ Ob das Versenden eines Fotos, die Nutzung der Landi-App oder andere alltägliche Anwendungen: Die Digitalpaten erklären alles in ruhigem Tempo, individuell auf jeden Besucher abgestimmt.
Wichtig ist den Organisatoren:
• Es handelt sich nicht um eine intensive Schulung, sondern um praktische Hilfe im Alltag.
• Vertrauliche Daten oder Passwörter werden nicht weitergegeben oder erstellt. Die Seniorinnen und Senioren sollen alles selbst durchführen, damit sie es nachhaltig erlernen.
• Der Nachmittag ist kostenlos und offen für alle Interessierten in der Gemeinde. Auch Angehörige dürfen gerne dabei sein.
Gleichzeitig ruft die Gemeinde engagierte Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich selbst als Digitalpaten zu melden. Angesprochen sind alle, die gerne ältere Menschen unterstützen möchten – ganz unverbindlich, vielleicht drei Einsätze im Jahr, bei gemütlichen Treffen in einem von der Gemeinde bereitgestellten Raum. Weitere Informationen zur Patenschaft gibt es per E-Mail.
Kontakt für interessierte Seniorinnen und Senioren sowie angehende Digitalpaten:
• Birgit Knogl: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
• Laura Dullinger (FWA): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alle beteiligten würden sich sehr freuen, wenn sich noch weitere Digitalpaten aus dem Gemeindegebiet Eichendorf finden würden.
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- Geschrieben von Christian Gerl
Mit großer Freude und im Beisein zahlreicher Gäste wurde am Sonntag, den 23. November, der neue Naturkindergarten in Eichendorf feierlich eingeweiht. Schon beim Betreten der Anlage war spürbar, wie viel Herzblut, Gemeinschaft und Engagement in diesem besonderen Projekt stecken – ein Ort, der Kindern ein naturnahes, freies und lebendiges Aufwachsen ermöglicht.
Ein herzlicher Empfang durch Bürgermeister Josef Beham
Erster Bürgermeister Josef Beham begrüßte die vielen Anwesenden mit warmen Worten. Sein Dank galt der Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl, vielen Marktgemeinderätinnen und -räten sowie allen Gästen, die an diesem besonderen Tag ihre Verbundenheit zeigten.
Mit großer Wertschätzung richtete Beham seinen Dank an die beteiligten Firmen, die durch hervorragende Zusammenarbeit und präzise Terminabsprachen eine reibungslose Umsetzung ermöglicht hatten. Auch der Bund Naturschutz, der die Fläche zur Verfügung gestellt hatte, wurde besonders gewürdigt.
Ebenfalls hob er die sehr gute Zusammenarbeit mit Melanie Krieger und Melanie Karlhuber von der Caritas hervor, die mit viel Engagement den Aufbau des neuen Kindergartens begleitet hatten. Ein besonders herzliches Dankeschön galt außerdem Kindergartenleiterin Antje Deller und ihrem Team – Alexandra Fischer und Alexandra Santl –, die mit Liebe, Ideenreichtum und großer Hingabe die pädagogische Grundlage für diesen neuen Lern- und Lebensraum legten.
Mit spürbarer Freude verkündete Bürgermeister Beham schließlich den Namen des neuen Naturkindergartens: „Wiesenhüpfer“ – ein Name, der Leichtigkeit, Bewegung und Naturverbundenheit in sich trägt.
„Dieser Ort ist mehr als ein Kindergarten,“ betonte Beham. „Er ist ein Raum zum Entdecken, Staunen und Wachsen – ein Platz, an dem Kinder die Natur spüren, barfuß durchs Gras laufen, Tiere beobachten, im Matsch experimentieren und spielerisch begreifen dürfen, was unsere Umwelt ausmacht. Möge dieser Naturkindergarten ein Ort sein, an dem jeden Tag kleine Wunder geschehen.“
Caritas: Begeisterung über einen „fabelhaften Ort“
Auch Melanie Krieger von der Caritas zeigte sich tief beeindruckt. Der Naturkindergarten sei „einfach fabelhaft“ – ein Ort, an dem Kinder die Jahreszeiten mit all ihren Farben, Geräuschen und Besonderheiten erleben können. Ein Ort, an dem Natur nicht erklärt, sondern erfahren wird.
Segnung und Feier der Gemeinschaft
Nach den Ansprachen folgte die feierliche Einweihung durch Pater Joshy. Mit einer kurzen, herzlichen Ansprache lenkte er den Blick auf die Bedeutung eines Ortes, an dem Kinder Geborgenheit, Freude und Gemeinschaft erfahren.
Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer las das Evangelium, bevor Pater Joshy zusammen mit Kindergartenleiterin Antje Deller und Bürgermeister Beham die Räume und den Garten segnete.
Ein besonders rührender Moment war das Vortragen der Fürbitten durch die kleine Helena Hübner, unterstützt von ihrer Mutter Monica. Beim gemeinsamen Vaterunser vereinten sich alle Stimmen zu einem warmen Klangbild, bevor Pater Joshy den Schlusssegen sprach.
Ein Lied, das Herzen berührte
Höhepunkt vor allem für die Eltern war der Auftritt der Kindergartenkinder. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen nahmen sie sich an der Hand, bildeten einen Kreis um die Kindergartenkerze vor Pater Joshy und schufen damit ein Bild voller Frieden und Zusammenhalt.
Mit fröhlichen Stimmen sangen sie, begleitet von Gertaud Dickgießer auf der Gitarre das Lied „Ihr habt uns ein Haus gebaut“ – eine liebevolle Botschaft an all jene, die am Entstehen des Naturkindergartens mitgewirkt haben. Die Gäste bedankten sich mit langem, warmem Applaus.
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- Geschrieben von Christian Gerl







