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Digitale Hilfe für Senioren: Gemeinde Eichendorf plant Einsatz von „Digitalpaten“
Immer häufiger wird die Seniorenbeauftragte der Gemeinde, Birgit Knogl, von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern um Hilfe gebeten: „Kannst du mir hier schnell mit dem Handy helfen?“ oder „Kennst du dich damit aus?“ Viele Seniorinnen und Senioren möchten mit der Zeit gehen und moderne Technik nutzen, doch nicht immer gelingt der Einstieg ohne Unterstützung. Und nicht jeder hat ein Enkelkind im Haus, das bei Problemen mit Smartphone oder Tablet auf die Schnelle weiterhelfen kann.
Aus diesem Grund entstand die Idee, Anfang des kommenden Jahres einen gemütlichen Technikhilfenachmittag zu veranstalten. Dort sollen ehrenamtliche Digitalpaten den rüstigen Seniorinnen und Senioren ganz unkompliziert den Umgang mit Handy und Tablet näherbringen. Die Freiwilligen Agentur Dingolfing-Landau unterstützt das Vorhaben mit fachlicher Beratung und Vernetzung.
„Das Ehrenamt ersetzt keine Fachkraft“, betont Knogl. „Aber viele Fragen lassen sich leicht klären – oft sind es nur wenige Klicks.“ Ob das Versenden eines Fotos, die Nutzung der Landi-App oder andere alltägliche Anwendungen: Die Digitalpaten erklären alles in ruhigem Tempo, individuell auf jeden Besucher abgestimmt.
Wichtig ist den Organisatoren:
• Es handelt sich nicht um eine intensive Schulung, sondern um praktische Hilfe im Alltag.
• Vertrauliche Daten oder Passwörter werden nicht weitergegeben oder erstellt. Die Seniorinnen und Senioren sollen alles selbst durchführen, damit sie es nachhaltig erlernen.
• Der Nachmittag ist kostenlos und offen für alle Interessierten in der Gemeinde. Auch Angehörige dürfen gerne dabei sein.
Gleichzeitig ruft die Gemeinde engagierte Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich selbst als Digitalpaten zu melden. Angesprochen sind alle, die gerne ältere Menschen unterstützen möchten – ganz unverbindlich, vielleicht drei Einsätze im Jahr, bei gemütlichen Treffen in einem von der Gemeinde bereitgestellten Raum. Weitere Informationen zur Patenschaft gibt es per E-Mail.
Kontakt für interessierte Seniorinnen und Senioren sowie angehende Digitalpaten:
• Birgit Knogl: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
• Laura Dullinger (FWA): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alle beteiligten würden sich sehr freuen, wenn sich noch weitere Digitalpaten aus dem Gemeindegebiet Eichendorf finden würden.
Einweihung des Naturkindergartens „Wiesenhüpfer“ in Eichendorf – ein Ort zum Staunen, Wachsen und Daheimsein
Mit großer Freude und im Beisein zahlreicher Gäste wurde am Sonntag, den 23. November, der neue Naturkindergarten in Eichendorf feierlich eingeweiht. Schon beim Betreten der Anlage war spürbar, wie viel Herzblut, Gemeinschaft und Engagement in diesem besonderen Projekt stecken – ein Ort, der Kindern ein naturnahes, freies und lebendiges Aufwachsen ermöglicht.
Ein herzlicher Empfang durch Bürgermeister Josef Beham
Erster Bürgermeister Josef Beham begrüßte die vielen Anwesenden mit warmen Worten. Sein Dank galt der Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl, vielen Marktgemeinderätinnen und -räten sowie allen Gästen, die an diesem besonderen Tag ihre Verbundenheit zeigten.
Mit großer Wertschätzung richtete Beham seinen Dank an die beteiligten Firmen, die durch hervorragende Zusammenarbeit und präzise Terminabsprachen eine reibungslose Umsetzung ermöglicht hatten. Auch der Bund Naturschutz, der die Fläche zur Verfügung gestellt hatte, wurde besonders gewürdigt.
Ebenfalls hob er die sehr gute Zusammenarbeit mit Melanie Krieger und Melanie Karlhuber von der Caritas hervor, die mit viel Engagement den Aufbau des neuen Kindergartens begleitet hatten. Ein besonders herzliches Dankeschön galt außerdem Kindergartenleiterin Antje Deller und ihrem Team – Alexandra Fischer und Alexandra Santl –, die mit Liebe, Ideenreichtum und großer Hingabe die pädagogische Grundlage für diesen neuen Lern- und Lebensraum legten.
Mit spürbarer Freude verkündete Bürgermeister Beham schließlich den Namen des neuen Naturkindergartens: „Wiesenhüpfer“ – ein Name, der Leichtigkeit, Bewegung und Naturverbundenheit in sich trägt.
„Dieser Ort ist mehr als ein Kindergarten,“ betonte Beham. „Er ist ein Raum zum Entdecken, Staunen und Wachsen – ein Platz, an dem Kinder die Natur spüren, barfuß durchs Gras laufen, Tiere beobachten, im Matsch experimentieren und spielerisch begreifen dürfen, was unsere Umwelt ausmacht. Möge dieser Naturkindergarten ein Ort sein, an dem jeden Tag kleine Wunder geschehen.“
Caritas: Begeisterung über einen „fabelhaften Ort“
Auch Melanie Krieger von der Caritas zeigte sich tief beeindruckt. Der Naturkindergarten sei „einfach fabelhaft“ – ein Ort, an dem Kinder die Jahreszeiten mit all ihren Farben, Geräuschen und Besonderheiten erleben können. Ein Ort, an dem Natur nicht erklärt, sondern erfahren wird.
Segnung und Feier der Gemeinschaft
Nach den Ansprachen folgte die feierliche Einweihung durch Pater Joshy. Mit einer kurzen, herzlichen Ansprache lenkte er den Blick auf die Bedeutung eines Ortes, an dem Kinder Geborgenheit, Freude und Gemeinschaft erfahren.
Gemeindereferentin Gertraud Dickgießer las das Evangelium, bevor Pater Joshy zusammen mit Kindergartenleiterin Antje Deller und Bürgermeister Beham die Räume und den Garten segnete.
Ein besonders rührender Moment war das Vortragen der Fürbitten durch die kleine Helena Hübner, unterstützt von ihrer Mutter Monica. Beim gemeinsamen Vaterunser vereinten sich alle Stimmen zu einem warmen Klangbild, bevor Pater Joshy den Schlusssegen sprach.
Ein Lied, das Herzen berührte
Höhepunkt vor allem für die Eltern war der Auftritt der Kindergartenkinder. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen nahmen sie sich an der Hand, bildeten einen Kreis um die Kindergartenkerze vor Pater Joshy und schufen damit ein Bild voller Frieden und Zusammenhalt.
Mit fröhlichen Stimmen sangen sie, begleitet von Gertaud Dickgießer auf der Gitarre das Lied „Ihr habt uns ein Haus gebaut“ – eine liebevolle Botschaft an all jene, die am Entstehen des Naturkindergartens mitgewirkt haben. Die Gäste bedankten sich mit langem, warmem Applaus.
Zwei Caritas-Wunschbäume im EDEKA-Markt Zocher aufgestellt
Herzensaktion für Kinder in der Region – EDEKA-Märkte und Caritasverband Landau laden zum Mitmachen ein. Warum in die Ferne spenden, wenn die Not so nah liegt?
Seit dieser Woche stehen sie: die beiden festlich geschmückten Wunschbäume des Caritasverbandes Landau im EDEKA-Markt Zocher in Eichendorf. Ab sofort können Kundinnen und Kunden einen der liebevoll gestalteten Wunschsterne vom Baum abnehmen und das darauf notierte Geschenk für ein Kind bis zu zwölf Jahren besorgen. Die verpackten Geschenke können anschließend entweder direkt wieder im EDEKA-Markt oder beim Caritasverband Landau, Dr.-Godron-Str. 3 in Landau, abgegeben werden.
Auch die EDEKA-Märkte der Familie Leeb in Pilsting, Landau und Wallersdorf beteiligen sich erneut an dieser schönen Aktion, die bedürftigen Kindern aus dem Altlandkreis Landau zu Weihnachten ein Lächeln ins Gesicht zaubern soll.
„Neben Spielzeugwünschen wie einer Holzeisenbahn oder kleinen Modellautos wünschen sich manche Kinder auch Kleidung, das stimmt nachdenklich“, bemerkte Bürgermeister Beham beim gemeinsamen Treffen am Mittwoch, 12. November, mit dem geschäftsführenden Vorstand des Caritasverbandes Landau, Martin Hohenberger, Sozialpädagogin Barbara Mittnacht und Marktleiter Julian Zocher. Gemeinsam betrachteten sie die vielen roten Wunschsterne, die an den Bäumen hängen.
Neu in diesem Jahr ist eine zusätzliche Möglichkeit, die Sozialpädagogin Barbara Mittnacht vorstellte: „Wer selbst kein Geschenk besorgen kann, aber trotzdem helfen möchte, kann den Wunschstern zusammen mit 50 Euro in ein Kuvert legen und in den teilnehmenden EDEKA-Märkten oder beim Caritasverband abgeben.“ Das Team der Caritas besorgt und verpackt dann das passende Geschenk. Wer eine Spendenquittung wünscht, kann einfach seine Adresse beilegen, entsprechende Formulare liegen bei den Kuverts aus.
Insgesamt hängen heuer 180 Wunschsterne an den Weihnachtsbäumen in den teilnehmenden Märkten. Bis zum 2. Dezember können die Sterne abgenommen werden. Nicht erfüllte Wünsche werden anschließend an den Caritas-Stand auf dem Landauer Christkindlmarkt gebracht und dort an den „Weihnachtsbaum der Herzen“ gehängt.
„Erfahrungsgemäß bleiben leider immer ein paar Sterne übrig“, so Martin Hohenberger. „Doch kein Kind soll an Weihnachten traurig sein – deshalb übernimmt die Gemeinde Eichendorf die restlichen Wünsche“ verkündete Josef Beham.
Für eine zusätzliche Überraschung sorgte zum Abschluss des Treffens Marktleiter Julian Zocher: Zu jedem Wunschpäckchen legt die Familie Zocher weihnachtliche Süßigkeiten dazu – 180 Stück.








