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950 Jahre – Spende von Gräfin Monica
Ein Zeichen des Herzens – Gräfin Monica von Arco auf Valley spendet 950 Euro zum Jubiläum
Eichendorf. Es war eine stille, doch überaus berührende Geste: Zum großen Jubiläum der Großgemeinde Eichendorf überreichte Ehrenbürgerin Gräfin Monica von Arco auf Valley Bürgermeister Josef Beham eine Spende in Höhe von 950 Euro – aus aufrichtiger Dankbarkeit und tiefer Verbundenheit zu ihrer Heimatgemeinde.
Aus gesundheitlichen Gründen konnte die Gräfin an den Feierlichkeiten des Jubiläumsjahres nicht persönlich teilnehmen – ein Umstand, den sie mit spürbarem Bedauern äußerte. Und doch war sie in Gedanken ganz nah: „Mein Herz war stets bei Ihnen und bei der Gemeinde, die mir so viel bedeutet“, sagte sie leise, als sie dem Bürgermeister das Geld überreichte.
Mit bewegten Worten würdigte sie die Menschen, die dieses Fest zu etwas Besonderem gemacht hatten: das engagierte Organisationsteam um Ida Noneder, Lena Able und Florian Loher, die Helferinnen und Helfer des Bauhofs, der Wasserwacht, des HVO-Teams sowie die vielen Ehrenamtlichen aus den Vereinen. „Sie alle haben mit Ihrem Einsatz und Ihrem Mitwirken etwas geschaffen, das über das Fest hinausstrahlt – einen lebendigen Ausdruck von Zusammenhalt und Gemeinsinn, wie er nur in einer solchen Gemeinde zu finden ist.“
Die Gräfin blickte dankbar zurück auf vergangene Veranstaltungen, zu denen sie stets herzlich willkommen war – Momente, die sie nie vergessen werde. Seit 65 Jahren ist Eichendorf ihre Heimat – ein Ort, dem sie zutiefst verbunden ist.
Bürgermeister Josef Beham dankte der Gräfin im Namen der ganzen Gemeinde für diese großzügige Zuwendung. Er berichtete ihr mit Freude von den gelungenen Veranstaltungen des Jubiläumsjahres – von der festlichen Wallfahrt über das stimmungsvolle Freibadfest bis hin zur historischen Marktführung.
Ein Herzensanliegen war beiden, dass die Spende einer guten Zukunft dient. Und so fiel die Entscheidung gemeinsam und einstimmig: Das Geld soll in den Bau des neuen Naturkindergartens fließen – ein Projekt, das den Kindern und Familien der Gemeinde zugutekommt.
Mit dieser Geste hat Gräfin Monica von Arco auf Valley mehr als nur finanzielle Unterstützung gegeben: Sie hat gezeigt, wie tief ihre Liebe zu Eichendorf reicht – und wie sehr ihr das Wohl dieser Gemeinschaft am Herzen liegt.
Sperrung der Ortsdurchfahrt Paßhausen DGF 31 wegen Abbrucharbeiten
Von 21.07. bis 23.07.2025 gesperrt
Zur Durchführung von Abbrucharbeiten muss aus Sicherheitsgründen die Ortsdurchfahrt von Paßhausen in der Zeit vom 21.07.2025 bis 23.07.2025 gesperrt werden. Die Örtlichkeit, an die Abbrucharbeiten durchgeführt werden, befindet sich in der 90-Grad-Kurve direkt in Paßhausen.
Die Umleitung nach Attenkaisen erfolgt über die St 2083 über Prunn und dann die Verbindungsstraße, die östlich von Prunn nach Attenkaisen führt und umgekehrt. Die Sperrung und die Umleitung sind ausgeschildert.
Wir bitten um Verständnis für die mit den Sperrungen einhergehenden Unannehmlichkeiten.
Bei Fragen können Sie sich direkt an das Landratsamt, Sachgebiet 32 - Verkehrswesen, melden (08731/87478)
Wo die Natur zum Spielplatz wird
Teil des Erzieherteams beim Spatenstich des neuen Naturkindergartens dabei – Eröffnung weiterhin im September geplant
Ein Blick weit hinunter auf Eichendorf, im Hintergrund zieht sich die Hügelkette des Bayerischen Waldes durch die Landschaft. „Das gibt einfach Kraft“, sagte Bürgermeister Josef Beham bei diesem Ausblick. „Das sollen die Kinder auch mit heim nehmen.“ Denn wo jetzt noch Baustelle ist, sollen im September die ersten Kinder durch die Streuobstwiese flitzen, im Sandkasten spielen oder durch die Röhrenrutsche sausen. Auf dem Holzpodest entsteht der Rückzugsort für schlechtes Wetter, wie Hagel oder Sturm. Der Zeitplan für den Naturkindergarten war von Anfang an sportlich. Aber Beham zeigt sich zuversichtlich, dass die Baustelle rechtzeitig fertig wird. „Wenn die Kinder mithelfen, klappt es sicherlich“, sagte er mit Blick auf die künftigen Bewohner, die mit ihren Schaufeln zum Spatenstich gekommen waren, und schon einen Erdhügel erobert hatten. „Es ist eine der größten und wichtigsten Baustellen“, erklärte der Bürgermeister – ein Projekt, das die Vielfalt an Erziehungsangeboten im Markt steigert. Und: „Letztendlich ist es ein großes Gemeinschaftsprojekt, wo alle zusammenhelfen.“ Dabei bedankte er sich bei den beteiligten Firmen und dem gemeindlichen Bauhof. „Es ist wichtig, dass man die Natur den Kindern näherbringt, sie sie spielerisch erleben können“, betonte Beham. Davon ist auch das künftige Kindergarten-Team überzeugt. Als Leiterin steht Antje Deller fest. Sie arbeitet derzeit im „SpielRaum“ in Landau. „Es wird spannend, aber ich glaube, dass es auch schön wird“, ist sie überzeugt. Kinder seien noch sehr natürlich und wenn sie so lange wie möglich in der Natur bleiben können, sei das ein Gewinn. „Wenn man von Anfang an lernt mit den Ursprungsmöglichkeiten umzugehen, ist viel gewonnen.“ Sandra Fischer ist auch schon fest eingeplant. Sie arbeitet momentan noch im Kindergarten in Oberpöring und ist gerne in der Natur und im Garten. „Einfach die Natur den Kindern näherbringen“, das möchte sie hier verwirklichen. Denn Kinder seien immer öfter drinnen. „Es wird herausfordernd sein, mit den Kindern die Natur zu erleben“, gibt sie zu, aber Wo die Natur zum Spielplatz wird Teil des Erzieherteams beim Spatenstich des neuen Naturkindergartens dabei – Eröffnung weiterhin im September geplant sie freut sich auch darauf, gemeinsam die Vegetation zu erkunden. Wie schauen die Bäume im Frühjahr aus? Was passiert mit dem Laub der Kirsch- und Apfelbäume? „Ich freue mich auf einen Neustart und nur noch Natur, keine Gruppenräume überfüllt mit Spielzeug.“ Für Deller ist der Umgang mit der Natur entscheidend. „Wenn wir das jetzt in die Köpfe und Herzen der Kinder hineinbekommen, wie wertvoll die Natur ist, werden sie nicht mehr schlecht damit umgehen. Das wäre so ein Traum.“ Apropos Traum: „Da wäre ich selbst gern noch einmal Kind und möchte hier in den Kindergarten gehen“, sagte Architekt Joachim Wagner. Sein Büro habe die zeitliche Herausforderung gerne angenommen. Er bedankte sich vor allem auch beim Bauhof, der das Gelände für die Wasserversorgung und für das Abwasser erschlossen hat. „Es ist ein wunderschönes Projekt und es steckt ganz viel Leidenschaft darin. Ich wünsche der Baustelle viel Erfolg, Gottes Segen und gutes Gelingen.“ Wie Bürgermeister Beham in der Marktgemeinderatssitzung verriet, waren etwa 75 Interessierte bei der Infoveranstaltung am Mittwoch (wir berichteten) und 14 bis 15 Kinder seien für heuer schon angemeldet. „Mit mehr haben wir gar nicht gerechnet.“
Text: Landauer Neue Presse
Fotos: Markt Eichendorf
Halbzeit im Mikrozensus 2025
Jedes Jahr startet in Bayern – wie im gesamten Bundesgebiet – der Mikrozensus. Diese jährliche Haushaltsbefragung ermittelt Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung. Seit Anfang des Jahres haben rund 65 000 bayerische Bürgerinnen und Bürger Auskunft gegeben. Etwa die Hälfte von ihnen antwortete per Telefoninterview. Auch die Möglichkeit der Onlinemeldung wird oft genutzt. Mit ihrer Teilnahme am Mikrozensus tragen die Befragten dazu bei, dass politische Entscheidungen faktenbasiert getroffen werden können. Bis zum Jahresende werden noch einmal etwa 65 000 Personen vom Landesamt für Statistik kontaktiert und zur Auskunft aufgefordert. Insgesamt sind beim Mikrozensus ein Prozent der Bevölkerung und damit in Bayern rund 130 000 Personen auskunftspflichtig.
Weitere Informationen zum Mikrozensus 2025 finden Sie hier.