Nachrichten und Neuigkeiten
Jubiläums-Pin mit Marktwappen
Der Markt Eichendorf feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: 950 Jahre seit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung Eichendorfs. Anlässlich dieses historischen Ereignisses wurde ein exklusiver Jubiläums-Ansteckpin mit dem Marktwappen gestaltet.
Denn das Wappen Eichendorfs hat eine lange Geschichte: Ursprünglich war das Recht der Wappenführung den Angehörigen des Adels vorbehalten. Im Lauf der Zeit bildete sich die Gewohnheit des Siegelns von Urkunden heraus. Das Wappensiegel wurde als Beweis der Echtheit einer Urkunde unerlässlich. Städte und Märkte, aber auch viele nichtadelige Einzelpersonen kamen durch Ausstellung von Urkunden zum Recht der Wappenführung.
Das älteste bekannte Wappen/Siegel Eichendorfs stammt aus dem Jahr 1506 – aus einer Urkunde über das Kloster St. Nikola in Passau. Damals wie auch heute ist das Eichendorfer Wappen gemäß der Amtlichen Wappenbeschreibung (Blasonierung) in roter Farbe mit zwei silbernen/weißen Schrägbalken gehalten; auf dem mittleren roten Streifen im Obereck ist eine silberne Kugel. Das Wappen des Marktes Eichendorf ist dem Wappen von Landau a. d. Isar mit vertauschten Farben sehr ähnlich. Die Kugel als Beizeichen hat zusätzlich die Funktion, die beiden Wappen voneinander zu unterscheiden.
Der Jubiläumspin soll ein kleines, aber bedeutungsvolles Erinnerungsstück an die lange Geschichte Eichendorfs sein und zugleich die Verbundenheit zur Heimatgemeinde unterstreichen.
Der Jubiläumspin ist ab sofort zum Preis von 3 Euro in der Kasse (Zi. Nr. 1) im Rathaus Eichendorf erhältlich. Der Markt Eichendorf freut sich über eine rege Beteiligung an den Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr und lädt alle herzlich dazu ein, mit dem Ansteckpin ein sichtbares Zeichen zu setzen.
Ältestes bekanntes Siegel des Marktes Eichendorf an einer Urkunde aus dem Jahre 1506 (Quelle: BayHStA München, Kloster St. Nikola Passau 1506 XII 2, Siegel 2).
Das Wappen des Marktes Eichendorf als edler Ansteckpin
Osterbrunnen grüßt ins Vilstal
Auch dieses Jahr machten sich die Eigenheimer und Gartenfreunde aus Eichendorf daran, die Mariensäule mit dem Brunnen wieder österlich zu schmücken und den Marktplatz zu verschönern.
Bereits zum 20. Mal wurde der, aus dem Jahr 2004 entstandene, Osterbrunnen aufgestellt. Dieser wurde damals von Karl Zankl entworfen und von den Mitgliedern Helmut Eisenreich und Konrad Weichselgartner gebaut und in den Folgejahren weiter ergänzt, umgestaltet und ausgebessert und ziert somit seit 21 Jahren unseren Marktplatz.
Der Osterbrunnen, damals noch ohne Krone und Blumensonne, wurde am 04. April 2004 vom damaligen Eichendorfer Kaplan Jürgen Reihofer bei der Palmprozession gesegnet.
Das Bild zeigt die Helfer Ludwig Able, Karl Heinz Wallner, Manfred Buchta und Siegfried Nigl, die heuer den Osterbrunnen aufbauten. Auch waren heuer junge, begeisterte Zuschauer mit dabei und verfolgten den Aufbau. Erster Bürgermeister Josef Beham bedankte sich für die Verschönerung des Marktplatzes und lud die Helfer im Anschluss zu Kaffee und Kuchen in die Bäckerei Bittner ein.
Bild v.Links: Ludwig Able, Karl Heinz Wallner, Manfred Buchta und Siegfried Nigl, die heuer den Osterbrunnen aufbauten und 1. Bürgermeister Josef Beham.
Neue Gebührensatzung für das Bestattungswesen im gemeindlichen Friedhof
Der Marktgemeinderat Eichendorf hat in der Sitzung vom 30.01.2025 die Gebührensatzung für das Bestattungswesen im gemeindlichen Friedhof Eichendorf beschlossen mit Inkrafttreten zum 01.03.2025. Die Bekanntmachung wird an der Anschlagtafel in der Postsaal-Passage ausgehängt und auf der Internetseite des Marktes Eichendorf (www.markt-eichendorf.de) in der Rubrik „Bekanntmachungen“ eingestellt. Die Satzung liegt während der allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus Eichendorf, Marktplatz 5, Zimmer Nr. 1, zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Sie ist des Weiteren auf der Internetseite www.markt-eichendorf.de unter „Ortsrecht“ bereitgestellt.
Ein Hoch auf das Jubiläumsjahr
Ein besonderes Erinnerungsstück zum 950. Geburtstag Eichendorfs
In diesem Jahr jährt sich die erstmalige urkundliche Erwähnung Eichendorfs zum 950. Mal – Anlass genug, dies gebührend zu feiern. Im September letzten Jahres wurde in der Sitzung des Marktgemeinderates der Grundstein für die Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr gelegt.
Eröffnet wurde das Jubiläumsjahr auf den Tag genau am 950. Geburtstag Eichendorfs am 24. März mit einem Politischen Festakt im Postsaal.
Seit 1. April gibt es im Foyer des Rathauses die Historische Ausstellung „Eichendorf – Eine Reise durch die Zeit“ zu bestaunen, aktuell läuft die Umweltaktion „Auframa-Dama“ mit Ostereiersuche, die Jubiläums-Seniorenrundfahrt findet am 10. April statt und am 25. Mai eine Historische Marktführung sowie im Anschluss eine Jubiläums-Maiandacht mit Bischof Oster an der Mariensäule am Marktplatz.
Am 18. Juni findet im Eichendorfer Freibad ein Familienfest statt und als Höhepunkt des Jubiläumsjahres am 5. und 6. Juli das große Festwochenende auf dem Gelände des Rathaus- und Postsaalinnenhofes und den Bereichen Zum Anger und Oberanger.
Über 30 Vereine und Institutionen aus der ganzen Marktgemeinde Eichendorf beteiligen sich an den Vorbereitungen für das große Festwochenende und sind am Samstag und Sonntag in den verschiedensten Bereichen von Getränkeständen über Speisen bis hin zu Mitmach-Aktionen, Kinderangeboten und Kulturellen Beiträgen im Einsatz. Unterstützt werden der Markt Eichendorf und die Vereine dabei von Anfang an tatkräftig durch die Brauerei Graf-Arco aus Adldorf, welche nicht nur das nötige Veranstaltungsequipment zur Verfügung stellt sondern auch mit Rat und Tat bei den Vorbereitungen unterstützt.
Ihre große Verbundenheit zur Gemeinde und zum Jubiläumsjahr hat die Brauerei Graf Arco auf besondere Weise zum Ausdruck gebracht: Sie hat Festkrüge produzieren lassen, die mit dem Logo des Jubiläumsjahres verziert sind und an dieses besondere Ereignis erinnern sollen.
Die Übergabe der Krüge an die Gemeinde erfolgte heute mit Brauereidirektor Georg Reichert und Gebietsverkaufsleiter Robert Dullinger. Bürgermeister Josef Beham, Geschäftsleiter Franz Enzensberger, Ida Noneder und Lena Able vom Kulturamt nahmen die Jubiläumskrüge stellvertretend für den Markt Eichendorf entgegen und bedankten sich bei der Brauerei nicht nur für die Krüge sondern auch für die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen Brauerei und Marktgemeinde.
Die Krüge sind streng limitiert und können ab sofort im Rathaus in Eichendorf in der Kasse (Zimmer Nr. 1) für 950 Cent, also 9,50 € als besondere Erinnerung an das Jubiläumsjahr erworben werden. Auch am Festsonntag, den 6. Juli, werden die Jubiläumskrüge – sofern bis dahin noch vorrätig – am Info-Stand der Gemeinde verkauft.
„Der Erlös aus dem Verkauf der Jubiläumskrüge soll an einen guten Zweck gehen“, sind sich Bürgermeister Josef Beham und Brauereidirektor Georg Reichert einig und so wurde gemeinsam beschlossen, den Erlös aus dem Krugverkauf an die Eichendorfer Helfer vor Ort zu spenden.
Lena Able (Kulturamt), Gebietsverkaufsleiter Robert Dullinger, Ida Noneder (Kulturamt), Brauereidirektor Georg Reichert, Bürgermeister Josef Beham und Geschäftsleiter Franz Enzensberger mit den Eichendorfer Jubiläumskrügen
Foto: Franz Zehrer